Einsteiger-Guide für dein Abenteuer in Neuseeland

  • Lesedauer:7 min Lesezeit

Erhalte wertvolle Tipps für das Campen und Reisen in Neuseeland.
Von Einfuhrbestimmungen über den Autokauf bis hin zu empfehlenswerten Apps.

1. Tipps für die Einreise

Bevor du das zauberhafte Neuseeland betrittst, beachte bitte die strengen Einfuhrbestimmungen.
Das Land legt besonderen Wert darauf, seine Natur zu schützen. Lebensmittel und Outdoor-Ausrüstung dürfen nicht ohne weiteres eingeführt werden. Aber keine Panik! Wenn deine Sachen sauber sind, gibt es normalerweise keine Probleme. Im Flugzeug wirst du einen Zettel bekommen, auf dem kritische Gegestände abgefragt werden. Bei der Ankunft musst du diese Gegenstände nur noch kontrollieren lassen. Im schlimmsten Fall müssen einige Dinge entsorgt werden, aber solange alles sauber ist, sollte es nicht so weit kommen.

2. Fortbewegung und Unterkunft

Campervan-Abenteuer durch Neuseeland

Wenn du das ultimative Abenteuer in Neuseeland erleben möchtest, ist der Campervan deine beste Wahl. Der Kauf und spätere Verkauf eines Campervans ist nicht nur die gängigste, sondern auch die kostengünstigste Option. Die Neuseeländer nutzen vor allem Facebook, um ihre Fahrzeuge zu verkaufen, also durchstöbere dort die Angebote. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Autokauf in Christchurch tendenziell etwas preiswerter ist, während du in Auckland aufgrund der höheren Nachfrage einen besseren Verkaufspreis erzielen kannst. Wenn deine Reiseroute noch nicht feststeht, ist dies definitiv ein Aspekt, den du bei der Planung berücksichtigen solltest.

Um genügend Zeit für die Auswahl verschiedener Fahrzeuge zu haben, empfehlen wir, für eine Woche ein Airbnb zu mieten. Es lohnt sich, mehrere Optionen zu prüfen, um minderwertige Fahrzeuge zu vermeiden. Beachte dabei, dass Strafen oft weitergegeben werden. Seiten wie CarJam helfen, festzustellen, ob Strafen für ein bestimmtes Auto anfallen. Alternativ bietet Campersmarts nützliche Tipps, um potenzielle Probleme schneller zu erkennen.

Neuseeländische Begriffe:

  • REGO: Fahrzeugregistrierung, notwendig für den legalen Betrieb.
  • WoF (Warrant of Fitness): Fahrzeugzulassung, vergleichbar mit einer TÜV-Plakette.
  • Self-contained: Diese Fahrzeuge sind etwas teurer, verfügen jedoch über eine eigene Toilette und dürfen auf kostenfreien Campingplätzen (Freedom Camping) übernachten.
  • Non self-contained: Diese Fahrzeuge sind kostengünstiger, aber fast ausschließlich auf regulären Campingplätzen erlaubt. Die Preise für normale Campingplätze variieren je nach Ort zwischen 5 und 10 Euro pro Person und können in beliebten Regionen bis zu 30 Euro betragen. Achtung Wildcampen ist strikt verboten!

3. Praktische Tipps für Neuseeland

Apps, die das Reisen erleichtern:

  • CamperMate: Überblick über Campingplätze und Aktivitäten mit hilfreichen Bewertungen.
  • WikiCamps NZ: Noch mehr Campingplätze mit detaillierten Informationen zu den Extras der Plätze.
  • ParkMate: Die besten Parkplätze und günstigeres Parken in den Städten.
  • Roudy: Unzählige Aktivitäten mit Kommentaren und Fotos, die bei Entscheidungen helfen.

Günstige Geschäfte mit vielfältigem Angebot:

Für preisbewusstes Einkaufen in Neuseeland empfehlen sich folgende Geschäfte:

  • Lebensmittelgeschäfte: Schau bei Countdown und Pack n‘ Save vorbei, um eine breite Palette an Lebensmitteln zu erschwinglichen Preisen zu finden.
  • Baumarkt/Fachhandel: Besuche Mitre 10 und The Warehouse für alles rund um Heimwerken und Fachhandelsprodukte zu budgetfreundlichen Preisen.

4. Was wir gerne früher gewusst hätten

Geheimtipp für Magie am Himmel

Hättest du es für möglich gehalten, in Neuseeland Polarlichter zu sehen? Halte regelmäßig Ausschau auf Aurora Forecast nach der „Aurora Aktivität“. Bei einer Kp-Nummer über 5 sollten im Süden der Südinsel Polarlichter sichtbar sein. Beachte, dass im Sommer etwas mehr Glück erforderlich ist, aber die Chance, dieses atemberaubende Naturphänomen zu erleben, besteht.

Mount Cook

In diesem Sinne wünsche ich ein unvergessliches Abenteuer in Neuseeland!😊

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